Montag, 20. Mai 2013

Endlich geht's weiter

Hallo zusammen,

leider bin ich in der letzten Zeit nicht dazu gekommen, weitere Posts zu erstellen.

Ich beschäftige mich nämlich im Augenblick damit, meine neue Werkstatt zu bauen. Angefangen damit habe ich bereits im Frühjahr. In meinem Garten befand sich ein Beet, welches nicht mehr genutzt wurde (und wegen der vielen Arbeit auch nicht mehr genutzt werden sollte...). Daher reifte der Entschluss, dort ein eigenes Gebäude zu erreichten, in dem ich meine Werkstatt unterbringen könnte.

Die Planung dazu war schnell erstellt und orientierte sich an dem tatsächlichen Bedarf. Der Entwurf wurde mit dem Bauamt abgestimmt und erhielt eine Genehmigung im sogen. "vereinfachten Baugenehmigungsverfahren". Dazu reichte eine maßstabsgerechte Skizze, ein Lageplan und ein Bauantrag. Die Unterlagen habe ich ohne Architekten selbst erstellt und eingereicht. Eine Statik war nicht erforderlich. Die Genehmigung hatte ich nach 6 Wochen.

Zunächst habe ich dann die Bodenplatte erstellen lassen. Darauf wurden die Außenwände in Holzskelettbauweise von einem Zimmermann erstellt, der auch die Dachsparren auf das Dach legte. Die Wände wurden von innen mit OSB-Platten beplankt, die Dachsparren mit Dachfolie abgedeckt und nach 1 Tag stand der Rohbau.



Das Gebäude hat eine Grundfläche von 58,5 m², ein einfaches Pultdach mit 10° Dachneigung, ist vorne 4,00 m und hinten 3,00 m hoch. Ich habe ein isoliertes Rolltor mit einer Höhe von 3,00 m und einer Breite von 4,00 m vorgesehen. Zur Stromversorgung lege ich eine 380 V-Leitung vom Haus und baue eine eigene Unterverteilung, Wasser kommt ebenfalls vom Haus.


Zu Zeit beschäftige ich mich mit der Isolierung der Wände und des Daches mit Steinwolle, um auch im Winter keine kalten Finger zu bekommen.
Die Außenwände erhalten zum Schluss eine Boden-Deckel-Schalung aus Lärchenbrettern, die keine Farbe benötigen und attraktiv verwittern.

Das Gebäude dürfte genug Platz für meine 4 Traktoren sowie Werkzeug, Ersatzteillager und weitere Einbauten (z.B. Sandstrahl- und Lackierkabine) bieten.

Ich hoffe, dass ich mit den Arbeiten im Juni fertig werde und endlich wieder schrauben kann. In meiner alten Werkstatt steht ja immer noch der FE 35 Goldbauch, den ich mittlerweile komplett zerlegt habe. Im Augenblick bin ich dabei, die Dichtungen an Getriebe und Differentialgehäuse zu erneuern.


Das sieht ja eigentlich schon ganz gut aus....

Ich berichte weiter.


Gruß, Ralf