Sonntag, 7. April 2013

Einbau der Laufbuchsen

Das Einbauen der Laufbuchsen sollte eigentlich schneller gehen, so wie bei diesem Fendt:


Nachdem ich die alten Buchsen ausgebaut hatte, habe ich natürlich erstmal den Motorblock auf Schäden untersucht. Mein besonderes Augenmerk habe ich dabei auf die Aufnahmen der Laufbuchsen gerichtet. Insbesondere der obere Rand zum Zylinderkopf hin sollte ohne Schäden oder Macken sein. Da dies bei meinem Block der Fall war, konnte ich mit dem Einbau der neuen Buchsen beginnen.

Nach einem ersten Test konnte ich feststellen, dass die Buchsen nicht so ohne weiteres in den Block gleiten würden. Daran änderte auch ein leichter Ölfilm an der Aussenseite nichts. Also musste ich die Laufbuchsen erstmal kühlen, um sie ein wenig zusammenzuschrumpfen.

Glücklicherweise lag noch viel Schnee, sodass ich den ersten Versuch im Garten vor der Werkstatt starten konnte, natürlich in Folie verpackt...

Das Kühlen hat den Vorteil, dass sich das Metall leicht zusammenzieht und sich so das Maß, hier der Durchmesser, verändert. So können die Buchsern leichter in den Motorblock gleiten. Wenn nicht mehr gekühlt wird, weitet sich das metall wieder und die Buchsen sitzen fest im Block.

Leider schlug der erste Versuch fehl, da der Schnee nicht kalt genug war. Als ab in die Kühltruhe (TK-Pizza raus, Laufbuchsen rein ,-))



Nach einem Tag in der Truhe waren die Buchsen soweit geschrumpft, dass sie sich problemlos einbauen liessen. Lediglichlich das letzte Stück musste vorsichtig mit einem Buchenholz nachgearbeitet werden.

Danach kamen die Kolben an die Reihe, dazu aber morgen mehr.


Gruß, Ralf

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen